Tierfotografie Zuhause

Natürlich gehören Hunde an die frische Luft und beim Fotoshooting in die Natur. Es gibt aber Tage, an denen es regnet und ich meine damit wirkliches Hamburger Schietwetter. Manch einmal geht es auch tagelang so. Dann muss man umdisponieren und das Hunde-Fotoshooting in die heimischen vier Wände verlegen. Ich habe 6 Tipps für alle, die Hunde im eigenen Zuhause fotografieren. So mache ich es als Fotograf:

6 Tipps für bessere Tierfotos

Tipp 01 › Leckerlies nutzen

Tipp Nummer eins ist die Verwendung von Leckerlies. Das mag wie gesunder Menschenverstand erscheinen oder ziemlich unkompliziert sein und gilt auch für ein Fotoshooting in der Natur. Es wird aber oft unterschätzt. Seien wir ehrlich: Katzen und Hunde haben oft in eine Null-Aufmerksamkeitsspanne oder sind unkonzentriert. Verständlicherweise ist es auch verwirrend, wenn dem Tier plötzlich Kommandos abverlangt werden, die sonst selten kommen. Verwende Leckerli, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und ihre Aufmerksamkeit zu behalten.

Tipp 02 › Die richtige Szene

Versuche den Hund auf eine begrenzte Fläche wie einen Stuhl oder Hocker zu platzieren. Der Grund dafür ist, dass es den Bewegungsspielraum Deines Hundes einschränkt, so dass er für Dich still bleibt. Wenn er sich entscheiden will, sich hinzulegen oder ein Nickerchen zu machen oder sich in die entgegengesetzte Richtung der Kamera zu drehen, kannst Du einfach den Stuhl oder den Hocker bewegen und Dich ihm zuwenden. Ganz ohne ihn aufwecken oder aufregen zu müssen.

Tipp 03 › Fenster als Lichtquelle nutzen

Verwende die Fensterbeleuchtung, wenn Du nicht sofort eine Foto-Beleuchtung kaufen willst. Das schafft etwas Tiefe und macht Deine Fotos viel interessanter als an einem dunklen oder unbeleuchteten Ort im Haus.

Tipp 04 › Licht Setup

Verwende ein großes, weiches Licht, wenn Du Fortgeschrittener in der Tierfotografie Zuhause bist. Ich empfehle eine Softbox zu einem günstigen Preis zu kaufen. Du musst das Licht nur schön nah am Hund aufbauen, damit es ein großes, weiches Licht erzeugt. Ein Blitz würde die Augen Deines Hundes verletzen und ihn blenden. Das wird sich in den Bildern widerspiegeln. Er würde angestrengt und gestresst aussehen.

Tipp 05 › Mehr Dramatik im Foto - Fokus auf die Augen

Konzentriere Dich auf die Augen. Es gibt einen Grund, warum man sie Welpenaugen nennt. Das ist das Drama, das am meisten anzieht und wenn Du nicht versuchst irgendeine Art von Action in der Szene zu fotografieren, macht es wirklich keinen Sinn, den ganzen Körper zu fotografieren.

Tipp 06 › Perspektive für aufmerksamstarke Bilder

Ändere die Perspektive und fotografiere Deinen Hund von unten. Wir sind so daran gewöhnt, unsere Haustiere aus der gleichen Perspektive, nämlich von oben, zu sehen. Gehe tief, lege Dich wenn nötig auf den Boden und gehe schön nah an den Hund heran. Menschen finden Fotos besonders interessant und ansprechend, auf denen etwas zu sehen ist, was sie nicht gewohnt sind.